Licht symbolisiert das Positive und die Hoffnung im Leben. Licht schafft Atmosphäre. Licht gibt Sicherheit. Licht erzeugt Geborgenheit. So findet es sich auch oft in unserer Sprache wieder. „Ein Licht am Ende des Tunnels sehen.“ oder „Es geht mir ein Licht auf.“ Dort wo Licht leuchtet, kommen Dinge zum Vorschein, die ohne es nicht sichtbar sind. Licht steht für das Ende einer langen schwierigen Zeit oder den Plan für den Weg aus einer ausweglosen Situation heraus. Denn Licht ist immer erhellend.
Licht gibt es in den verschiedensten Farben und Formen. Manchmal taucht es einen ganzen Ort ins Goldene. Dann wieder lässt es einen Bergrücken rosafarben – fast lila - erscheinen. Fahles Licht gibt einer kleinen Gasse etwas Geheimnisvolles. Schummriges Licht verleiht einer winzigen Bar etwas Gemütliches.
Der Schein einer Kerze ist schwach und flackernd. Die Kraft eines Scheinwerfers stark und punktuell. Der Strahl einer Taschenlampe zeigt den schmalen Weg. Und das Licht einer Lampe flutet das ganze Zimmer.
Die Sonne scheint heller als der Mond und die Sterne zusammen. Nur das Licht der großen Stadt ist noch stärker und lässt mit seiner Kraft die Sterne im Schwarz verschwinden.
Doch wo Licht ist, ist auch immer Schatten. In dem sich so manches verstecken kann. Der Dinge verbirgt und in sein Dunkel hüllt. Der Schatten ist kalt. Er wirkt oft gefrierend und manchmal gar bedrohlich. Egal ob es der eines düsteren Waldes oder jener hoher Häuser ist. Auch wenn Schatten für kurze Zeit Abkühlung und Erholung schafft, kann er nicht für Dauer sein. Denn der Mensch braucht das Licht, um zu leben. Er braucht aber auch den Schatten, um überhaupt den Unterschied zum Licht zu erkennen. Und dieses zu schätzen. Denn ewiges Licht gibt es nicht.